Amphibientümpel zwischen Schönbühel und Aggsbach
Fehlen die Nachkommen wirkt sich das auf viele weitere Lebewesen aus
Amphibien brauchen Unterstützung
Der Rückgang der Amphibienpopulationen in den letzten Jahrzehnten ist besorgniserregend. Alle in Österreich heimischen Arten gelten als gefährdet (GEPP, 1983)
Die Ursachen sind:
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Austrocknung kleiner Laichplätze durch Entwässerungen und Regulierung von Fließgewässern,
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intensiver Einsatz von Düngemitteln und Bioziden,
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die zunehmende Ausräumung der Vielfalt im Grünland und
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die Zunahme des Straßenverkehrs durch verstärkte Mobilität als allgemeiner Trend der letzten Jahrzehnte.
Froschzäune mit Fangkübeln können eine erste Abhilfe schaffen, erfordern jedoch den Einsatz zahlreicher Freiwilliger.
Amphibien bekommen Unterstützung
Amphibien sind weltweit stark im Rückgang und gehören zu den weltweit am meisten gefährdeten Wirbeltieren, daher sind umfassende Maßnahmen zum Schutz nötig.
Als private Initiative gestartet, um nicht weiter nur zuzusehen wie Amphibien unter die Räder kommen, hat Eva Zemann aus Aggsbach mit viel persönlichem Engagement diese Initiative zur Rettung der Amphibien an der B33 begonnen.
Mit Unterstützung des Naturschutzbund NÖ, der NÖ-Straßenverwaltung und den vielen Zaunbetreuer*innen hat sich hier in Schönbühel-Aggsbach ein Krötenzirkus zusammengefunden der jedes Frühjahr dafür sorgt, dass tausende Amphibien gesichert zu ihren Laichgewässern gelangen.
hier erfährst du etwas über den Krötenzirkus an der B33 zwischen Schönbühel und Aggsbach
Wanderroute über B33 schützen
Zwischen Schönbühel und Aggsbach sind es überwiegend Erdkröten die hier in großer Zahl an den Hängen ihren Lebensraum haben. 10 Jahre alt können Kröten werden und sie kommen immer wieder zu ihrem Laichgewässer zurück, wobei sie Wege von bis zu 5 Kilometer vom Winterquartier zurücklegen.
Die Laichgewässer in der Schönbüheler-Au werden durch die B33 vov den Winterquartier der Kröten getrennt. Damit Kröten nicht auf der Straße überfahren werden, wird hier zur Laichsaison ein Krötenzaun errichtet. Zur Betreuung braucht es viele Freiwillige.
mach mit!
Wenn du in der Zeit von Ende Februar bis Mitte April an einigen Tagen(morgens oder Abends) Zeit hast um dich an der Betreuung des Krötenzirkus zu beteiligen lass es uns wissen - die Kröten werden es dir Danken :-)
Zur Teilnahme melde dich bitte telefonisch bei Martina (tel. 0664 5329588). Sie organisiert kurze Einschulungen und stellt eine Grundausstattung (Handschuhe, Warnweste,..) zur Verfügung
Bei Fragen sende eine Mail an: kroetenzirkus@schb-aggs.at